Israel

Vergiß nicht, was Gott an dir getan hat

Mit einem Rückblick auf die Wanderung Israels in der Wüste ermahnt Mose kurz vor seinem Tod Sein Volk zur Bündnistreue mit ihrem Gott und führt ihnen noch einmal vor Augen, daß Leben und Tod von ihrem Gehorsam gegenüber dem Gesetz abhängen. – 5. Mose 30:15 Mose hält Rückschau auf die vierzig Jahre in der Wüste und erinnert das Volk daran, wie es aus der Knechtschaft Ägyptens befreit worden ist, und wie Gott sie unter großen Wundern von der Unterdrückung durch den Pharao und die Ägypter befreit hat, und wie der Ewige Seinen Bund mit ihnen geschlossen hat. Er ruft ihnen ins Gedächtnis zurück, daß Gott sie in den vierzig Jahren der Wüstenwanderung mit Manna speiste, und daß es ihnen nicht an Wasser fehlte, um ihren Durst zu stillen, daß ihre Kleidung nicht verschlissen und ihre Füße nicht geschwollen waren in diesen vierzig Jahren. – 5. Mose 8:3 und 4 Mose, (mehr …)

Die Berufung zum Dienst des Herrn

„Hier bin ich, sende mich” – Jesaja 6 Heute wollen wir Jesajas Vision studieren. Der Tempel in Jerusalem, auch Haus Jahwes genannt, war der Schauplatz dieser Vision. Aber an Stelle des Heiligen und des Allerheiligsten, des Gnadenstuhls, des Altars, des Schaubrottisches und des goldenen Leuchters war alles anders: Es gab einen prächtigen Thron und darauf saß der Herr. An seinen beiden Seiten standen als Repräsentanten der göttlichen Eigenschaften vier Seraphim, während sein zahlreiches Gefolge den ganzen Tempel füllte. Licht der Herrlichkeit war im ganzen Raum, und zwei der Seraphim riefen aus: „Heilig, heilig, heilig ist Jahwe der Heerscharen.” Und die beiden auf der anderen Seite antworteten: „die ganze Erde ist voll seiner Herrlichkeit.” Von dieser Gegenrede „erbebten die Grundfesten der Schwellen von der Stimme der Rufenden, und das Haus wurde mit Rauch erfüllt”. Laßt die ganze Erde erfüllt sein von der Herrlichkeit des Herrn Die Bedeutung dieser Vision dürfen wir (mehr …)

Wie der große Abfall vom Glauben überwaltet sein wird

„…daß sie die Liebe der Wahrheit zu ihrer Errettung nicht angenommen haben. Und deshalb sendet ihnen Gott eine wirksame Kraft des Irrwahns, daß sie der Lüge glauben, damit alle gerichtet werden, die der Wahrheit nicht geglaubt, sondern Wohlgefallen gefunden haben an der Ungerechtigkeit.” – 2. Thessalonicher 2:10 – 12 Die Hilfsmittel zum Verständnis der Bibel sind in unseren Tagen zahlreich und allen zugänglich, und die Worte, die in den ursprünglichen Schriften mit Hölle übersetzt sind, werden so deutlich in diesen Hilfsmitteln erklärt, daß es keinen Grund gibt, warum ein ernsthafter Erforscher des Wortes Gottes nicht klar erkennen könnte, was die Bibel über diesen Gegenstand lehrt. Wir dürfen die Verantwortung für die irrigen Gedanken über dieses Thema künftiger Bestrafung nicht unserem Gott zur Last legen, denn Er ist nicht der Urheber der Sünde oder der Finsternis in irgendeiner Auswirkung. All Sein Werk ist vollkommen, Er ist in allem gerecht, Sein Name (mehr …)

Das Wort der Wahrheit recht teilen

„Sei eifrig bemüht, dich Gott als bewährt zu erweisen, als ein Arbeiter, der sich seiner Arbeit nicht zu schämen braucht, weil er das Wort der Wahrheit recht teilt.” – 2. Timotheus 2:15 Die Eingangsworte unseres Leittextes sollten für ernsthafte Bibelforscher von großer Wichtigkeit sein. Entsprechend der amerikanischen Konkordanz von Strong bedeutet das griechische Wort, welches hier im deutschen Text als „streben” übersetzt wird, „Anstrengungen machen”, „pünktlich” oder „ernsthaft sein”. Der Gedanke, der in dieser Erklärung enthalten ist, ist der, daß ein solches „Streben” zu dem Zweck geschieht, uns Gott gegenüber bewährt zu erweisen, und daß dies nur dadurch geschehen kann, daß wir „die Wahrheit in rechter Weise teilen”. So bestätigt Paulus die Notwendigkeit, die Bibel mit Sorgfalt zu studieren. In diesem Schrifttext zeigt Paulus die richtige Einstellung für ein Bibelstudium – daß wir den Willen Gottes erkennen mögen und uns selbst ihm gegenüber als Seine „Werkzeuge” bewährt und fleißig im (mehr …)