Gottes Volk

Es gibt einen Strom

„Des Stromes Läufe erfreuen die Stadt Gottes, die heiligste der Wohnungen des Höchsten.“
(Psalm 46:5)

Der sechsundvierzigste Psalm wurde als Ermutigung für Christen in der Zeit nach Pfingsten und besonders für heute geschrieben. Seine bildliche Sprache beschreibt bestimmte einzigartige Aspekte des Umgangs Gottes mit seinem Volk in den schwierigen Erfahrungen, die es in der heutigen Zeit durchmacht.

Der Psalm beginnt: „Gott ist uns Zuflucht und Stärke, als Beistand in Nöten reichlich gefunden. Darum fürchten wir uns nicht, wenn auch die Erde erbebt und die Berge mitten ins Meer wanken. Mögen seine Wasser tosen und schäumen, die Berge erbeben durch sein Aufbäumen!“ Der tröstliche Gedanke, dass Gott unsere Zuflucht ist, kommt in der Heiligen Schrift an vielen Stellen zum Ausdruck. Eine solche Stelle ist Sprüche 18:10: „Ein fester Turm ist der Name des Herrn; zu ihm läuft der Gerechte und ist in Sicherheit.“ Oder wie es in der Englischen International Standard Bibelübersetzung heißt: „Er ist über die Gefahr erhoben“.

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Sündige nicht mit deiner Zunge

Ich will meine Wege bewahren, dass ich nicht sündige mit meiner Zunge; ich will meinen Mund mit einem Maulkorbe verwahren, so lange der Gesetzlose vor mir ist.

Psalm 39:1

Unsere alltäglichen Gedanken haben viel zu tun mit unserer Sprache, mit unseren alltäglichen Gesprächen. Jeder, der also seine Gedanken recht unter Kontrolle hat, wird sich in jedem Wortsinn im Zaum halten. Wenn deine Wege dem Herrn wohlgefallen, wenn deine Wege nach der Gerechtigkeit ausgerichtet sind, dann wird dein Mund aus der Fülle des Herzens zur Auferbauung deines Zuhörers beitragen. Da es der richtige Weg ist, werden auch die Äußerungen angemessen sein. Im Allgemeinen lieben die Leute sich selbst und vermeiden es, etwas Bitteres oder Unfreundliches über sich selbst zu sagen. Wenn aber jemand seine Mitmenschen hasst, wird er problemlos etwas Bitteres oder Unfreundliches über ihn sagen.

Auch wenn die Zunge eines der nützlichsten Glieder des Körpers ist, so muss man ihr doch einen Zaum anlegen, sie zügeln und kontrollieren. Mit der Zunge können wir unseren Gott ehren, oder wir können Ihn lästern. Wenn böse Menschen uns hören, müssen wir noch mehr auf der Hut sein als bei Aufrichtigen, denn bei ersteren ist die Denkrichtung nach Bösem orientiert. In ihrer Gegenwart sind wir erniedrigenden Einflüssen ausgesetzt. Bei diesen Gelegenheiten haben es Leute, die wohlwollend veranlagt sind, besonders schwer, ihre Zunge zu zügeln; es ist aber besser, es dennoch zu tun, anstatt zu üblen Leuten selbst vom Guten zu reden, wie wir es gerne bei Aufrichtigen machen können. So hat der Herr angemahnt: „… werft eure Perlen nicht vor die Säue, damit diese … sich nicht umwenden und euch zerreißen.” – Matthäus 7:6

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Vergiß nicht, was Gott an dir getan hat

Mit einem Rückblick auf die Wanderung Israels in der Wüste ermahnt Mose kurz vor seinem Tod Sein Volk zur Bündnistreue mit ihrem Gott und führt ihnen noch einmal vor Augen, daß Leben und Tod von ihrem Gehorsam gegenüber dem Gesetz abhängen. – 5. Mose 30:15 Mose hält Rückschau auf die vierzig Jahre in der Wüste und erinnert das Volk daran, wie es aus der Knechtschaft Ägyptens befreit worden ist, und wie Gott sie unter großen Wundern von der Unterdrückung durch den Pharao und die Ägypter befreit hat, und wie der Ewige Seinen Bund mit ihnen geschlossen hat. Er ruft ihnen ins Gedächtnis zurück, daß Gott sie in den vierzig Jahren der Wüstenwanderung mit Manna speiste, und daß es ihnen nicht an Wasser fehlte, um ihren Durst zu stillen, daß ihre Kleidung nicht verschlissen und ihre Füße nicht geschwollen waren in diesen vierzig Jahren. – 5. Mose 8:3 und 4 Mose, (mehr …)