Beweis

Was können wir unter dem biblischen Begriff Versöhnung verstehen?

„Denn wenn wir, als wir Feinde waren, mit Gott versöhnt wurden durch den Tod seines Sohnes, so werden wir viel mehr, da wir versöhnt sind durch sein Leben gerettet werden. Nicht allein aber das, sondern wir rühmen uns auch Gottes durch unseren Herrn Jesus Christus, durch den wir jetzt die Versöhnung empfangen haben.”

Römer 5:10 und 11

Der Prozeß der Zurückführung des entfremdeten menschlichen Geschlechts in Übereinstimmung mit Gott wird die Lehre der Versöhnung genannt. Die Notwendigkeit für eine Versöhnung oder Aussöhnung zwischen Gott und Seiner menschlichen Schöpfung ist eine der grundlegendsten Lehren der Bibel. Auf ihren Seiten wird wiederholt das Thema des Falles des Menschen und die Notwendigkeit eines Erlösers, das Opferwerk des Christus, angesprochen und das zuletzt kommende Königreich, als der Vermittler, der die notwendige Aussöhnung vollbringen soll. Unser Leittext ist ein Beispiel dafür, was die Schrift über dieses lebenswichtige Thema zu verstehen gibt.

In vielen Kreisen der heutigen Gesellschaft werden jedoch die einfachen Lehren der Bibel, die den Fall des Menschen und seinen gegenwärtigen Stand der Entfernung von Gott betreffen, gering geachtet, und als ein zu primitiver Glaube, um in moderner Theologie vertreten zu werden, abgelehnt. Die Echtheit des Berichtes im 1. Buch Mose über den Eintritt der Sünde in die Welt ist oft verworfen worden, indem man den Inhalt des Buches als Mythologie bezeichnet, der nur aufgrund seines literarischen Stiles Beachtung finden könnte. Dafür wird der Mensch als solcher gezeigt, der ständige Fortschritte bis zum großartigsten Zustand macht, als Ergebnis seiner eigenen erhöhten Anstrengungen. Wie unterschiedlich jedoch stellen die Schriften die Angelegenheit dar.

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Ich habe den HERRN stets vor Augen

„Ich habe den HERRN stets vor Augen; weil er zu meiner Rechten ist, werde ich nicht wanken.” – Psalm 16:8 Dieser prophetische Psalm betrifft Jesus und beschreibt seinen Herzenszustand, während er als ein Mensch auf Erden wandelte, wie dies durch den Psalmisten David Jahrhunderte zuvor verkündet wurde: „Bewahre mich, Gott, denn ich berge mich bei dir!” – Psalm 16:1 Während seiner ersten Gegenwart erkannte unser Herr gut, daß er ohne Gottes Fürsorge, Leitung und Schutz den Fallen des Widerachers nicht widerstehen oder seine langersehnte Hoffnung erlangen könnte, ein Teil der Familie Gottes auf höchster Stufe der Existenz zu werden. Die Bibel drückt es in dieser Weise aus: „Ich habe zum HERRN gesagt: ‚Du bist mein Herr; es gibt kein Glück für mich außer dir.‘ An den Heiligen, die auf Erden sind, an den Herrlichen ist all mein Wohlgefallen.” – Psalm 16:2 und 3 Wir kennen diesen wunderschönen Psalm, weil der (mehr …)