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„Hier bin ich, sende mich” – Jesaja 6 Heute wollen wir Jesajas Vision studieren. Der Tempel in Jerusalem, auch Haus Jahwes genannt, war der Schauplatz dieser Vision. Aber an Stelle des Heiligen und des Allerheiligsten, des Gnadenstuhls, des Altars, des Schaubrottisches und des goldenen Leuchters war alles anders: Es gab einen prächtigen Thron und darauf saß der Herr. An seinen beiden Seiten standen als Repräsentanten der göttlichen Eigenschaften vier Seraphim, während sein zahlreiches Gefolge den ganzen Tempel füllte. Licht der Herrlichkeit war im ganzen Raum, und zwei der Seraphim riefen aus: „Heilig, heilig, heilig ist Jahwe der Heerscharen.” Und die beiden auf der anderen Seite antworteten: „die ganze Erde ist voll seiner Herrlichkeit.” Von dieser Gegenrede „erbebten die Grundfesten der Schwellen von der Stimme der Rufenden, und das Haus wurde mit Rauch erfüllt”. Laßt die ganze Erde erfüllt sein von der Herrlichkeit des Herrn Die Bedeutung dieser Vision dürfen wir (mehr …)
„Seid aber zueinander gütig, mitleidig und vergebt einander, so wie auch Gott in Christus euch vergeben hat.” – Epheser 4:32 Der große Lehrer ermahnte seine Nachfolger, „Macht euch Freunde mit dem ungerechten Mammon”. Mit anderen Worten gesagt, sollten seine Nachfolger nicht selbstsüchtig und geizig sein oder Eintreiber des letzten Dollars oder Euros. Sie sollten großzügig in ihren Handlungen sein, und damit sich die Freundschaft von jenen sichern, die sie andererseits hassen könnten. Mit anderen Worten: die Nachfolger Jesu sollten himmlische Zielsetzungen haben anstatt der irdischen, und sie sollten willens sein anderen zu erlauben, das beste Geschäft in irdischen Angelegenheiten zu machen, wenn sie dabei ihrerseits ihre geistigen Interessen fördern können. Dies wird in der folgenden Lektion beispielhaft dargestellt. Alles für Gottes Gunst geben Aus der Heiligen Schrift wissen wir, wie willig und froh Jakob alle irdischen Reichtümer von Abraham und Isaak abgab und alles in die Hände von Esau gab (mehr …)
„Da sprach der HERR zu ihm: Was ist das da in deiner Hand? Er sagte: Ein Stab.” – 2. Mose 4:2 In 2. Mose, Kapitel 3, finden wir den Bericht, in welchem Gott zu Mose sprach und ihm die Anweisung gab, eine sehr wichtige Aufgabe zu erfüllen, welche die Befreiung der Israeliten aus Ihrer Knechtschaft in Ägypten war. Wie alle wahrhaft großen Männer Gottes erkannte Mose seine eigene Schwachheit und Unfähigkeit zur Ausführung der ihm angetragenen Aufgabe. Er sah die Schwierigkeiten voraus, die bei seinem Bemühen auftreten würden, die ägyptischen Machthaber davon zu überzeugen, daß der Gott des Himmels durch ihn die Freilassung seiner Geschwister forderte. Mose äußerte gegenüber Gott seine Zweifel darüber, daß er für etwas auserwählt sein könne, von dem er fühlte, daß es für ihn nahezu unmöglich wäre, diesen Auftrag auszuführen. Obgleich demütig eingestellt, verfehlte Mose ausreichenden Glauben zu zeigen, zu erkennen, daß mit der Macht Gottes (mehr …)
„Ich freute mich, als sie zu mir sagten: Lasset uns zum Hause Jahwes gehen!” – Psalmen 122:1 Hochinteressant ist die Geschichte des großen Tempels Gottes, dessen Bau König David geplant und weitgehend vorbereitet hat, und den der weise König Salomo errichtet hat. Im fünften Jahr seiner Regierungszeit begann der Bau und wurde im zwölften Jahr vollendet. Die Kosten dafür grenzen ans Märchenhafte; man schätzt sie auf eine Summe, die sich nach einer Angabe aus dem Jahr 1903 zwischen einer Millarde und zweieinhalb Millarden Dollar bewegt, je nach dem angesetzten Umrechnungskurs der Währung. Das entspricht heute einer Summe zwischen 26,5 und 66,5 Millarden Dollar – 24 bis bis 60 Millarden Euro. Ungeachtet jedoch der Masse und des Wertes von Gold, Silber, Bronze und Edelsteinen, aus der der Tempel bestand, haben wir allen Grund anzunehmen, daß er damals ein herrliches Monument darstellte, ein Bauwerk, über das König Salomo in seiner Größe und (mehr …)