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Wenn wir auch eingestehen, daß wir nicht durch den Umfang an Erkenntnis über den göttlichen Plan gerechtfertigt sind, sondern durch das Maß unseres Glaubens, interessieren wir uns dennoch von Herzen für alles, was die Schrift über das Wahrheitsgebäude lehrt, und was die Reichweite unseres Glaubens als Ganzes erfaßt. Die Aufgabe war genauso groß, als wir uns zu Anfang damit befaßten, wie sie es heute ist, doch wir haben ihre einzelnen Züge nicht erkannt, wie wir es heute tun. Und sehr wahrscheinlich gibt es dort manche Punkte, die sich unseren Augen des Verständnisses in der Zukunft klarer erschließen werden. Unsere angemessene Haltung ist die der Dankbarkeit Gott gegenüber, daß wir anerkennen, daß Seine Sündenvergebung für uns irgendwie durch den Tod von Jesus möglich gemacht wurde. Die Anerkenntnis dieser Tatsache rechtfertigte uns und zog uns zum Herrn in unserer Taufe, wo wir sagten: „Die Liebe des Christus drängt uns.” – 2. Korinther (mehr …)
„Laßt uns also nun, wie wir Gelegenheit haben, allen gegenüber das Gute wirken, am meisten aber gegenüber den Hausgenossen des Glaubens.” – Galater 6:10 Die Entwicklung zur Charakterähnlichkeit mit unserem Herrn Jesus Christus ist die erste Pflicht eines jeden geweihten Kindes Gottes. „Hierzu sind wir berufen”, wie der Apostel zu verstehen gibt, nicht dazu irgendetwas besonderes für irgendjemand sonst zu tun, sondern besonders unseren eigenen individuellen Charakter zu entwickeln – einen guten Kampf zu kämpfen – am ewigen Leben festzuhalten, um die Segnungen zu bekommen, zu denen Gott uns eingeladen hat. Nichts, das wir möglicherweise für andere tun können, sollte als angemessen betrachtet werden, den Platz für das Werk einzunehmen, den Er uns persönlich zu tun gegeben hat. Anscheinend machen viele gute Leute einen Fehler hinsichtlich dieser Anforderung. Wir sehen die großen Institutionen der verschiedenen Glaubensbekenntnisse, die sich für die Bekehrung und Unterhaltung der Welt engagieren; aber zur gleichen Zeit (mehr …)