Verlag und Bibelstudien-Vereinigung e. V.

Ist das Christentum ein Fehlschlag?

Die richtige Antwort auf die Frage, ob das Christentum ein Erfolg oder ein Fehlschlag sei, hängt von einem klaren Verständnis des Wesens und Zweckes des wahrhaftigen Christentums ab. Die Bibel stellt Christus als den Erlöser der Welt dar; und die logische Schlussfolgerung ist, dass Gott einen Plan machte, die Welt zu bekehren und auf diese Weise vom Tod zu erretten.

Aber seitdem Jesus auf diese Erde kam, um für die Menschen zu sterben, sind beinahe zweitausend Jahre vergangen, und dennoch ist die Welt keineswegs bekehrt. Sogar das sogenannte Christentum verliert ständig an Einfluss, und ganze Nationen haben sich offiziell von jeglicher Religion abgewendet. Sollten wir deshalb urteilen, dass Gottes Plan fehlgeschlagen sei?

Zur Zeit Jesu gründeten die Jünger ihre Hoffnungen hinsichtlich des Messianischen Königreichs auf die Prophezeiungen des Alten Testamentes, und ihre Hoffnungen waren deshalb, im ganzen genommen, richtig. Jedoch sahen sie nicht, dass die Zeit für die Aufrichtung jenes Königreiches noch nicht gekommen sei. Gerade so ist es mit den meisten bekennenden Christen seitdem gewesen. Deren Glaube, dass Gott einen Plan für die Bekehrung der Welt durch Christus und die Kirche gemacht habe, ist korrekt, aber sie verfehlten zu erkennen, dass der Bibel gemäss Gott nicht beabsichtigte, dieses Werk in diesem Zeitalter zu vollenden.

So, wie die Jünger, die zu Jesu Zeit lebten, aus den Prophezeiungen nicht erkannten, dass der Messias leiden und sterben müsse, ehe die Welt die verheissenen Königreichs-Segnungen erlangen könne, ebenso haben bekennende Christen verfehlt, aus der Heiligen Schrift zu ersehen, dass die wahre Kirche Christi mit Ihm leiden und sterben muss, ehe sie das Vorrecht haben wird, mit Ihm an den Werken des zukünftigen Königreiche s teilzuhaben, nämlich an der Bekehrung und Segnung der ganzen Welt. Der Apostel Paulus erklärt das so:

„Sind wir aber Kinder, so sind wir auch Erben, und zwar Erben Gottes und Miterben Christi, wenn wir nämlich mit ihm leiden, um (einst) auch an seiner Herrlichkeit teilzunehmen.“

Römer 8:17 (Menge Übersetzung)

Die hier erwähnte Herrlichkeit ist offensichtlich die Herrlichkeit der Miterbschaft Christi in Seinem Messianischen Königreich. Wenn nun jene, welche diese Herrlichkeit erreichen, zuerst mit Ihm leiden müssen, dann ist es klar, dass die gegenwärtige Aufgabe der Kirche nicht darin besteht, die „Welt für Jesus zu erobern,“ sondern vielmehr darin, Ihm getreulich bis in den Tod nachzufolgen.

Christen folgen Jesu nach

Das ist es, was Jesus selbst Seine Jünger lehrte. Zum Beispiel, anlässlich verschiedener Gelegenheiten sagte Er: „Wenn jemand mir nachkommen will, der verleugne sich selbst und nehme sein Kreuz auf und folge mir nach.“ (Matth. 16:24) Dass jene Ihm sogar bis in den Tod nachfolgen sollten, wird eindeutig in den Worten Jesu ausgedrückt, in denen es heisst: „Sei getreu bis zum Tod, und ich werde dir die Krone des Lebens geben.“ (Offb. 2:10) Dass Mut notwendig sein würde, um treu zu sein trotz der zu erleidenden Verfolgungen, zeigt der Herr in Seiner Verheissung in Offb. 3:21 an, wo Er sagt: „Wer überwindet, dem werde ich geben, mit mir auf meinem Thron zu sitzen, wie auch ich überwunden und mich zu meinem Vater gesetzt habe auf seinen Thron.“

Als der Kirche der göttliche Befehl, „in alle Welt zu gehen und das Evangelium zu predigen,“ gegeben wurde, war der Zweck desselben unmissverständlich genannt, nämlich: Jünger zu sammeln und ein „Zeugnis“ zu geben. Aber dass Gott nicht beabsichtigte, mit diesem Werk die Welt zu erobern, sondern die Christen selbst für das zukünftige Werk des Herrschens mit Jesus vorzubereiten, ist in Offb. 20:4 klargemacht, wo es heisst:

„Und ich sah … die Seelen derer, welche um des Zeugnisses Jesu und um des Wortes Gottes willen enthauptet waren, … und sie lebten und herrschten mit dem Christus tausend Jahre.“

Da es nun die Aufgabe aller wahren Christen war, der Welt nur ein Zeugnis der Wahrheit zu geben, um durch die in dieser Tätigkeit gewonnenen Erfahrungen selbst für das grosse zukünftige Werk der Bekehrung der Welt während des 1000 -jährigen Konigreiches vorbereitet zu werden, so wird man nun leicht erkennen, dass der behauptete Fehlschlag des Christentums auf Irrtum beruht. In der Tat sehen wir, dass wahres Christentum noch niemals fehl gegangen ist, dass aber aus den falschen Hoffnungen angeblicher Gläubiger auch nichts geworden ist. Wenn wir die gegenwärtige wahre Aufgabe der Kirche im Opfern und Leiden erblicken und nicht in der Eroberung der Welt, dann beantworten sich viele rätselhafte Fragen auf einmal von selbst.

Zum Beispiel: Haben viele Menschen sich nicht schon manches Mal darüber gewundert, warum treue Christen gewöhnlich mehr leiden als Ungläubige? Haben sie sich aber jemals Gedanken darüber gemacht, warum nach dem Kommen des Herrn „als dem Licht der Welt“ dieses Licht auf eine lange Zeit in grosse Finsternis hineingeworfen wurde, von welcher Zeit wir nun als von dem „finsteren Mittelalter“ sprechen? Und warum gibt es heute mehr als zweimal so viel Heiden als vor einem Jahrhundert? Wer hat sich etwa noch nicht über diese Tatsachen gewundert? Infolge solcher Bedenken sind viele zu der Ansicht gelangt, dass die christliche Religion eine ungeheure Komödie sei, und dass diese vermeintliche Grundlage und Bollwerk unserer Zivilisation ein ausserordentlicher Fehlschlag sei.

Welches ist die Bedeutung des Wortes „Christ“?

Eine allgemeine von Christen gehegte Anschauung ist die, dass man so ungefähr in derselben Weise Christ werde, wie man einem Verein beitritt, und dass dieses gleichsam eine Vorsichtsmassnahme gegen den göttlichen Zorn sei, da sonst Gott den Betreffenden bei dessen Tod ins Fegefeuer schicken würde. Man hat deshalb angenommen, es sei Gottes Wunsch, alle Menschen zu bekehren, damit sie diesem schrecklichen Schicksal entfliehen möchten. Nun aber, da wir im helleren Licht eines besseren Tages sehen, dass die Bibel nicht die Schrecken der ewigen Qual lehrt, wird uns auch der Weg zu einem besseren Verständnis dessen, was es bedeutet „Christ“ zu sein, geöffnet.

Das Wort CHRISTUS, die griechische Übersetzung des hebräischen Wortes MESSIAS, wird im Neuen Testament gebraucht, um Jesus mit den herrlichen Messianischen Verheissungen zu verknüpfen, die sich wie eine Perlenschnur durch das ganze Alte Testament hindurchziehen. Wie wir schon bemerkten, wurde die erste dieser Verheissungen im Garten Eden gegeben, als Gott sagte, dass der „Same des Weibes der Schlange den Kopf zertreten“ würde. Eine andere, genauere Verheissung wurde dem Abraham gegeben, als ihm gesagt wurde, dass durch seinen Samen „alle Geschlechter der Erde gesegnet werden“ sollen.

Jesus, der Christus, kam in die Welt als der „Same“ der Verheissung, um der Wohltäter aller Menschen zu werden. Die Heilige Schrift deutet an, dass die, welche durch treue Nachfolge in des Meisters Fusstapfen,—durch Selbstaufopferung sogar bis zum Tode—wahre Christen werden, dereinst mit Ihm Teilhaber Seiner Königswürde sein sollten—darauf zielte die Verheissung von dem „Samen“.

Als der Apostel Paulus an die Christen seinerzeit schrieb, sagte er: „Wenn ihr aber Christi seid, so seid ihr denn Abrahams Same und nach Verheissung Erben.“ (Gal. 3:29) In seinem Brief an die Korinther sagt Paulus, dass der Christus nicht nur aus einem Glied, sondern aus vielen Gliedern bestehe. Diese zwei Feststellungen des Apostels lenken unsere Aufmerksamkeit auf einen sehr wichtigen Punkt hin. Sie weisen darauf hin, dass die Herauswahl und Entwicklung der Christen bloss eine Vorbereitung für das kommende Messianische Werk der „Segnung aller Nationen“ ist. Es bedeutet auch, dass Gott nicht die Absicht hatte, alle Menschen zu Christen zu machen, sondern dass er nur einige wenige aus den Nationen herausgewählt hat, damit sie mit Jesus in Seinem zukünftigen Werk der Segnung aller Menschen, sowohl der Lebendigen als der Toten, vereint seien.

„Ein eigenartiges Volk“

Aber welches sind nun diese Christen, die Gott jetzt auserwählt, um später mit dem Messias zu herrschen? In welcher Kirche werden wir diese finden? Wahrscheinlich gibt es sie in allen Gemeinschaften; aber Gott allein entscheidet darüber, wer dereinst auserwählt werde. Kurz gesagt: Jemand ist nur dann ein Christ, wenn er bekennt, dass er ein Sünder ist und sich von Gott entfremdet hat; wenn er bereut und sich dann durch Glauben an das vergossene Blut Christi rückhaltlos dem Herrn weiht, sich selbst, seine Zeit, seine Talente und alles, was er ist und hat, und dann diese Weihung getreulich ausführt. Mitgliedschaft in einer Kirche hat absolut nichts damit zu tun. Siehe Römer 5:1-3

Im 15. Kapitel der Apostelgeschichte finden wir einen Bericht, der das göttliche Vorhaben bei der Erwählung der getreuen Christen in diesem Zeitalter enthüllt. „Ein Volk für Seinen Namen“ werden sie hier genannt. Der Apostel erklärt, dass Gott „zuerst die Nationen heimgesucht hat,“ nicht um sie alle zu Christen zu machen, sondern nur um „aus ihnen eine Gemeinde für Seinen Namen zu erwählen,“ nämlich die wahren Christen.

Darnach, so erklärt der Apostel, wird die Gunst des Herrn zu den Juden zurückkehren, und „die verfallene Hütte Davids“ (die jüdische nationale Regierungsform) wird wiederhergestellt werden; und dann, sagt er, werden „die übrigen der Menschen“ und die Nationen eine Gelegenheit haben, „den Herrn zu suchen!“ Jedoch muss zuerst das Werk der Herauswahl „eines Volkes für Seinen Namen,“ welches die „Braut Christi“ ist, die Gesamtheit aller völlig geweihten Christen, abgeschlossen sein.

Wenn wir nun erkennen, dass Gott nicht beabsichtigt, alle Menschen zu Christen zu machen, dann lässt uns das auch viele Bibelstellen besser verstehen, die zuvor unverständlich waren. Zum Beispiel: In Offb. 5:10 lesen wir, dass die zukünftige Herrschaft des Christus und der Kirche hier auf Erden ausgeübt werden wird. Wie könnte das wahr sein, wenn alle—ausser der Kirche—von der Erde weggenommen und für alle Ewigkeit in einer heissen Hölle gequält werden sollten? Über wen würden die Heiligen dann auf dieser Erde noch herrschen? Aber all diese Schwierigkeiten verschwinden, wenn wir die Lehre der Bibel recht erfassen, dass nämlich die Welt nicht verdammt, sondern gesegnet werden soll, nachdem die wahre Kirche vollendet sein wird.

Wenn wir die Sache in diesem Licht betrachten, dann können wir auch verstehen, dass Gottes Plan zur Errettung der Menschheit Vorkehrungen sowohl für die Herauswahl der Kirche als auch für die Welt trifft. Nicht, dass alle nun samt und sonders gerettet werden sollen, ganz gleich, ob sie den göttlichen Anordnungen nachkommen oder nicht. Oh, nein! Die Heilige Schrift sagt ganz klar, dass alle die, die eigenwillig sündigen, nachdem sie eine volle Erkenntnis der Wahrheit erhalten haben, mit ewiger Vernichtung bestraft werden sollen und nicht mit ewigen „Höllenqualen,“ wie die Glaubensbekenntnisse des finsteren Mittelalters die Sache darzustellen pflegen.

Die Belohnung der wahren Kirche

Eine andere Tatsache ist die, dass die christliche Kirche oder Herauswahl durch ihre Vereinigung mit dem Herrn in Seinem Messianischen Königreich, eine höhere Belohnung empfangen wird, als die Welt im allgemeinen. Gottes weiser Plan für diese Welt ist die Wiederherstellung des Lebens auf dieser Erde, eine Wiederherstellung des REICHES GOTTES, bereitet „von Grundlegung der Welt an,“ welches eine Herrschaft über die niedere Schöpfung hier auf Erden sein wird. Jedoch den Christen gab der Meister, folgende Verheissung: „Ich gehe hin, euch eine Stätte zu bereiten, … auf dass, wo ich bin, auch ihr seid.“ Ja, die Kirche wird einen himmlischen Lohn erhalten, aber es ist nicht Gottes Plan, alle Menschen in den Himmel aufzunehmen, wie wir später in dieser Abhandlung sehen werden.

Es ist daher eine gesegnete Hoffnung, durch das vergossene Blut des Erlösers wieder eine Aussicht auf ewiges Leben zu erhalten sowohl für die Kirche (die Braut Christi, die dem Herrn Vermählten, die mit Ihm herrschen werden) als auch für die übrige Menschheit.

Der erste Mensch, Adam, war ungehorsam und büsste sein Leben ein; aber schliesslich kam Jesus als des Menschen Lösegeld, um durch Seinen Tod am Kreuz die Todesstrafe für den Menschen zu bezahlen. Nun wird die Welt noch einmal Gelegenheit haben, ihr Leben zu leben. Diese Gelegenheit wird schliesslich allen zuteil werden; aber während des Evangelium-Zeitalters haben nur die völlig geweihten Christen eine wirkliche Gelegenheit, sich den Wert des Todes des Erlösers zu Nutze zu machen. Und diese, weil sie Jesu nachfolgen, indem sie ihr Leben in aufopfernder Weise niederlegen, sollen nicht nur mit ewigem Leben belohnt werden, sondern sogar mit Unsterblichkeit. Diese sind es, welche „Herrlichkeit und Ehre und Unverweslichkeit suchen.“—Röm. 2:7.

Die Gehorsamen unter den übrigen Menschenkindern sollen während des kommenden Zeitalters des Königreiches auch eine Gelegenheit zum Leben erhalten; aber das Leben, das diese erhalten werden, wird nur das wiederhergestellte menschliche Leben sein, jenes Leben, das sie durch Adam bekanntlich verloren hatten. Die Gehorsamen werden dann ewiglich leben, aber nicht etwa weil sie unsterblich wären, sondern weil Gott sie ewiglich am Leben erhalten wird.

Warum die Welt nicht bekehrt ist

Das Werk wahren Christentums hat bis jetzt nur in der Zubereitung der zukünftigen Miterben des Messias für das grosse Werk Seines langverheissenen Königreiches bestanden. Im Hinblick darauf ist es kein Wunder, dass das unternommene Werk der Bekehrung der Welt während des Christlichen Zeitalters so wenig Fortschritt gemacht hat. Der Herr wusste, dass das Christentum, vom menschlichen Standpunkt aus gesehen, ein Fehlschlag sein würde. Jesus selbst sagte: „Wenn der Herr kommt, wird er dann den Glauben finden auf Erden?“ Es ist daher keine Überraschung für Gott, wenn heutzutage wirklich nur sehr wenige Menschen an die Bibel glauben. Sein geliebter Sohn, der Erlöser der Welt, wusste zum voraus, dass dieser Zustand bestehen würde, und zeigte ihn auch vorher an. Dieses ist ein weiterer guter Grund, warum wir den Aussagen der Bibel glauben sollten.

In dem prophetischen Wort war auch vorhergesagt worden, dass die sogenannten Christlichen Kirchen sich in Hunderte von Abteilungen aufteilen würden. Paulus weissagte, dass „ein grosser Abfall“ vom wahren Glauben kommen würde. Dieser hat wirklich stattgefunden.

Angenommen, dass Jesus und Seine Apostel eine Gruppe betrügerischer Männer gewesen wären und selbstsüchtige Pläne ausgeheckt hätten mit der Absicht, die ganze Welt zu ihren Gunsten zu beeinflussen, würden sie dann wohl absichtlich vorhergesagt haben, dass das ganze Unternehmen binnen kurzem wie ein Kartenhaus einfallen würde, und dass sie selbst zur Zielscheibe des Spotts für Millionen von Menschen werden würden? Solche pessimistischen Weissagungen würden für ihre Anhänger nicht sehr ermutigend gewesen sein, noch würden sie sehr viele veranlasst haben, sich ihnen anzuschliessen. Die Weisheit der Welt würde ihnen geboten haben: „Malt die Zukunft so rosig wie nur möglich, wenn ihr möglichst viele gewinnen wollt.“

Aber solche weltliche Weisheit hatte keinen Einfluss auf Jesus und Seine Apostel. Diese waren sich darüber nicht im Zweifel. dass der Zweck aller Evangeliumsverkündigung in diesem Zeitalter nicht der war, grosse imponierende Kirchengemeinschaften zu bilden. Sie verstanden gar wohl, dass Gott nicht beabsichtigte, die Welt nun mit dem Predigen des Evangeliums allein Jesu zu unterwerfen. Sie sahen bereits vorher, dass, während „eine kleine Herde“ wahrer Christen eingesammelt und für das zukünftige Werk der Segnung zubereitet werden würde, verblendete Männer und Frauen zur gleichen Zeit die herrlichen Wahrheiten des Meisters ganz entstellen würden; und dass es infolgedessen den Anschein haben würde, als ob die christliche Religion eine Niederlage erlitten hätte.

Seien wir jedoch frohgemut, dass wahres Christentum nicht verfehlt hat, die göttliche Absicht für dieses Zeitalter erfolgreich zu verwirklichen, und dass nun auch das Vorbereitungswerk für das neue Königreich ziemlich vollendet ist. Ja, es gibt viele biblische Beweise dafür, dass die Periode, die nach göttlichem Vorsatz zur Herauswahl und Zubereitung wahrer Christen zur Miterbschaft mit Christo in Seinem Messianischen Königreich bestimmt war, beinahe abgelaufen ist. Es sollte darum unsere Herzen erfreuen, einige der Beweise näher betrachten zu dürfen, die uns ankündigen, dass wir das Ende dieses Zeitalters und den Anfang eines neuen erreicht haben, eines Zeitalters, in welchem die vorhergesagten Segnungen des Friedens und Lebens auf eine sterbende Menschheit ausgegossen werden sollen.

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